Gotthards
Gotthards
Straßen
- Am Zollhaus
- An dem Schwarzbach
- Bergstraße
- Eichweg
- Erlenweg
- Harthweg
- Kettener Straße
- Rollgasse
- Schwarzbacher Straße
- Sonnenweg
- Steinhauck
- Kermes
Fakten
393 Einwohner (31.12.2023) |
681 ha Fläche |
...... Haushalte |
dH° = 19,2 - hart |
www.gotthards.de |
Eindrücke
Geschichte
Gotthards liegt am Oberlauf der Nüst nördlich Schwarzbach. Es erscheint urkundlich erstmals im Jahr 1343 als der Fuldaer Fürstabt Heinrich von Hohenberg das Dorf an Trabodo von Steinau verkaufte ("Goßharts" oder "Gotzharts" = Siedlung des Gotthard). Der Ort zählte bis 1802 zum fuldischen Oberamt Bieberstein.
Im Mittelalter war Gotthards Pfarrei im würzburgischen Landkapitel Geisa (1453 und noch 1480). Später wurde der Pfarrsitz nach Schwarzbach verlegt, wozu Gotthards heute als Filiale gehört. Eine Kirche war vor 1656 abgebrannt und 1681 wieder aufgebaut worden. Als Titulare waren die Apostel Matthias, Mutter Anna, Wendelin, Barbara und Maria (Altar!) angegeben. Heute gilt Mutter Anna als Titular (26.07.). Die katholische Filialkirche St. Anna ist ein schlichter Rechteckbau in nachgeahmter Gotik aus dem Jahre 1888. Der Altarraum ist jedoch das Schiff der alten Kapelle, und der Kirchturm ist Teil eines Vorgängerbaues aus dem Mittelalter. Neben der Kirche stehen das erneuerte Backhaus und das neue Feuerwehrgerätehaus. Das Dorf ist bekannt für seine ausgezeichnete Gastronomie und den Fremdenverkehr.
Nach Georg Landau (1) wird der Weiler Kermes als "villa kesemars" (= Siedlung des Kesmar) im Jahre 1334 erstmalig erwähnt, und es wird eine Mühle in "Kesemartes" genannt.
Heute ist der Ortsteil Gotthards Schwerpunkt des Fremdenverkehrs in der Gemeinde Nüsttal, anerkannter Erholungsort, mit seinem beheizten Freibad und großen Spielplätzen.